Elisabeth Beier

Elisabeth Beier
Hallo, wer bist du und wie bist du beim mb21-Jugendbeirat gelandet?
"Hallo, ich heiße Elisabeth und gehe in die 11. Klasse eines Gymnasiums in Sachsen. Außerhalb meiner Schule findet man mich oft zusammen mit Freunden oder Familie auf sportlichen oder kulturellen Veranstaltungen. Eine große Leidenschaft von mir sind dabei Musicals. Ich würde mich als engagierten und aktiven Menschen beschreiben. In meiner Schule leite ich ein GTA, das sich um die Gestaltung unseres schulinternen Hausaufgabenheftes kümmert. In dem Hausaufgabenheft bieten wir den Schülern nicht nur einen Wochenplan, sondern informieren auf kreative und vielfältige Weise auch über Angebote an unserer Schule und außerhalb sowie gesellschaftlich relevante Themen. Ich möchte mich aktiv in der Gesellschaft beteiligen, diese mitgestalten und auch verbessern.
 
Die Ziele des Deutschen Multimediapreises – junge Menschen dazu zu bewegen, sich intensiv mit aktuellen Themen und deren kreative digitale Aufbereitung auseinanderzusetzen – finde ich super! Spaß an kreativer Gestaltung muss gefördert und gestärkt werden! Ich bin über Social Media auf die Ausschreibung für den neuen Jugendbeirat aufmerksam geworden und war sofort begeistert. Bisher war ich bei Wettbewerben schon oft auf der Seite der Teilnehmer. Daher weiß ich, wie viel Arbeit hinter solchen Beiträgen steckt und weiß auch die investierte Energie der Teilnehmer wertzuschätzen."
Was bedeuten digitale Medien für dich und was interessiert dich daran besonders?

"Ich nutze viele digitale Medien im Alltag. Neben Social Media höre ich gern Podcasts und lese Nachrichten, oder informiere ich mich über aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft. Manchmal spiele ich aber auch einfach zur Entspannung auf meinem Handy. Über Social Media habe ich die Möglichkeit, mich mit Freunden in ganz Deutschland zu vernetzen und trotz räumlicher Entfernung immer mit ihnen in Kontakt zu bleiben."

Wenn du einen Wunsch frei hättest – welches digitale Projekt würdest du gerne realisieren und mit wem würdest du dafür gerne zusammenarbeiten?

"Unser Bildungssystem sollte reformiert und modernisiert werden! Von daher würde ich versuchen, mit meinem digitalen Projekt einen Beitrag für ein gleichberechtigtes und modernes Bildungssystem zu leisten. Ich würde eine digitale Plattform erstellen, auf der jedermann kostenlos Zugang zu verschiedenen Bildungsangeboten hat. Da sollten sich Jugendliche nicht nur mit schulischen Themen beschäftigen können, sondern auch privat interessante Kurse besuchen - z.B. in Kunst, Sprache, Computerdesign oder Programmierung. Man könnte auch bisher analoge Angebote von Museen oder Kunstausstellungen und Archiven digitalisieren und damit für alle zugänglich machen. Dafür könnten wir bundesländerübergreifend mit verschiedenen Institutionen und Organisationen zusammenarbeiten."

Nadgemi Bonanga

Nadgemi Bonanga
Hallo, wer bist du und wie bist du beim mb21-Jugendbeirat gelandet?

"Ich bin Nadgemi Bonanga, komme aus Hessen und bin 18 Jahre alt. Ich hatte im Internet davon erfahren, dass der Deutsche Multimediapreis mb21 einen Jugendbeirat aufbauen wollte und fand, es ist eine tolle Idee, also versuchte ich mein Glück mit einem Motivationsschreiben und wurde somit Teil des Jugendbeirats."

Was bedeuten digitale Medien für dich und was interessiert dich daran besonders?

"Ich als Jugendliche, oder Digital Native, wie man manchmal bezeichnet wird, bewege ich mich fast täglich in digitalen Medien. Egal, ob es etwas für die Schule ist, Anregungen gegen Langeweile oder Spiele. Ein großer Teil meines und des Lebens vieler anderer spielt sich digital ab. Mich fasziniert besonders, wie sehr digitale Medien den Alltag erleichtern und wie viel Gutes man durch diese vollbringen kann. Andererseits aber auch, wie man die Kehrseite davon, zum Beispiel Hate Speech oder Cyberkriminalität, am besten ausschaltet."

Wenn du einen Wunsch frei hättest – welches digitale Projekt würdest du gerne realisieren und mit wem würdest du dafür gerne zusammenarbeiten?

"Ich würde mir wünschen, dass niemand angefeindet wird. Man könnte dafür ein Projekt gegen Hass und Hetze im digitalen Raum machen, wobei jeder mitarbeiten könnte, der möchte. Denn viele bewirken viel."

Nils Kersten

Nils Kersten
Hallo, wer bist du und wie bist du beim mb21-Jugendbeirat gelandet?

"Auf den mb21 und den Jugendbeirat bin ich durch Insta aufmerksam geworden und es hat sofort mein Interesse geweckt."

Was bedeuten digitale Medien für dich und was interessiert dich daran besonders?

"Durch Fotos, Memes und kurze Videos kann so viel mehr ausgedrückt werden, als es lange Sachtexte tun. Das Besondere daran ist, dass sie Menschen, egal wo auf der Welt, verbinden und man so in Kontakt treten kann. Unser jetziger Stand der digitalen Medien ist bereits erstaunlich, doch mich interessiert dabei besonders, wie sie sich noch weiterhin entwickeln und sie unser Leben nachhaltig beeinflussen werden."

Wenn du einen Wunsch frei hättest – welches digitale Projekt würdest du gerne realisieren und mit wem würdest du dafür gerne zusammenarbeiten?

"Wenn ich einen Wunsch frei hätte und etwas entwickeln könnte, um die Welt zu verbessern, wäre es eine App, die gezielt und nachhaltig Lebensmittelverschwendung entgegenwirkt. Es werden ohnehin viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, nur weil sie nicht mehr frisch sind und ihr MHD erreicht bzw. überschritten haben - und das in einer Welt, in der gleichzeitig Millionen von Menschen hungern. Daher die Idee, Lebensmittel mit QR-Codes zu versehen, die, wenn man sie mit unserer passenden App scannt, Auskunft geben, wie lange das Produkt noch haltbar ist. Dies soll über einen Balken, der sich von grün (noch lange haltbar) zu rot (über MHD) färbt, funktionieren. Das Besondere daran ist allerdings, dass mit jeder Stufe die Reduzierung des Preises steigt und der Preis an sich sinkt. So kann man Arbeitskraft und Zeit für die Kontrolle von Lebensmitteln, deren MHD und für das Anbringen von Reduzierungsstickern einsparen. Dafür würde ich mit meiner Schwester zusammenarbeiten, da wir uns gegenseitig ergänzen und ihr das Verhindern von Lebensmittelverschwendung auch am Herzen liegt."